Planungsteam
Landschaftsarchitektur: Klötzli Friedli, Bern
Architektur: Matti Ragaz Hitz, BernLandschaftsarchitektur: Klötzli Friedli, Bern
Bauingenieur: WAM Planer und Ingenieure AG
Künstlerin: Sybilla Walpen, Bern
Projektbeschrieb
Der Aarehang ist ein sensibler Stadtraum, Landschaft und Stadt treffen harmonisch aufeinander. Um das Gleichgewicht dieses Emsembles nicht zu zerstören, wurde für die Bärenanlage eine kompakte Lösung gesucht, die sich sorgfältig in den Landschaftsraum einfügt und die eingrenzenden Bauwerke im Hang und am Ufer gut einbindet.
Baugrund
Der Baugrund des steilen Aarehangs ist heterogen aufgebaut. Über dem Molassefels liegen glaziale Ablagerungen sowie locker gelagerter Gehängeschutt. Die Hangschuttdecke ist wasserführend und schlecht tragfähig. Das aufliegende Lockergestein bildet zusammen mit dem Hangwasser eine instabile Böschung.
Hangsicherung
Mit dem Bau des Bärenbads entlang der Aare muss der Hang wesentlich steiler geböscht werden. Für die Stabilität des Hangs sind daher Böschungssicherungsmassnahmen notwendig. Ausgeführt wird eine Bodenvernagelung mit Vertikal- und Schräganker.
Bärenbad / Ufer
Für den Bau des Bärenbades und der Ufertreppe muss eine dichte Abgrenzung zur Aare erstellt werden. Ausgeführt wird teils eine Spundwand, teils eine überschnittene Bohrpfahlwand, die in die Molasse der Aaresohle eingebunden wird.
Stützmauern
Die Fundamente der Stützmauern kommen grösstenteils in die Lockergesteine zu liegen. Aufgrund der schlechten Tragfähigkeit der Lockergesteine und der Hangstabilität werden die Mauern mittels Pfählen fundiert.