Ausgangslage

Die Stützmauer Kleine Schanze besteht aus Berner Sandstein und Alpenkalk.

Sie wies verschiedene Schäden am Sandstein auf. Die Postamente waren sehr verwittert, es hatte oberflächige Absandungen und Abblätterungen. Die Höhe des Metallgeländers entsprach nicht den gültigen Geländernormen und der Stahl wies Korrosionspuren auf. Die Brüstungselemente hatten Steinablösungen. Weitere Steinablösungen hätten zu Personen- und Fahrzeugschäden bei den Parkplätzen unterhalb sorgen können. Der starke Pflanzenbewuchs verhinderte ein gutes Trocknen der Oberfläche. Zudem erfolgte die Platzentwässerung der Europapromenade über die Stützmauer. Eine umfangreiche Instandsetzung der Stützmauer drängte sich auf.

Für die Instandsetzung waren verschiedenste Instanzen beteiligt. Unter anderem auch die Denkmalpflege der Stadt Bern.

Eingriffe / Massnahmen

Die Sandsteinoberfläche der Stützmauer wurde grösstenteils mit neuen Steinplatten verkleidet. Die Postamente und Brüstungselemente mussten vollständig ersetzt werden. Um weitere Schäden an der Oberfläche der Stützmauer zu verhindern, wurde an der Mauerkrone eine Rinne mit Einlaufschächten ausgebildet, um dass Wasser abzuleiten. Die Bogenpflästerung bei der Mauerkrone wurde wieder hergestellt. Das Metallgeländer konnte mit einer zusätzlichen horizontalen Flachblech auf die geforderte Geländerhöhe erhöht sowie der Korrosionsschutz erneuert werden.