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Luzern, Hotel Palace - Gesamtsanierung

Luzern, Hotel Palace - Gesamtsanierung

Ansicht Hotel Palace (©Ruedi Walti)
Ansicht Hotel Palace (©Ruedi Walti)
Treppenhaus (©Ruedi Walti)
Treppenhaus (©Ruedi Walti)
Saal Hotel Palace (©Ruedi Walti)
Saal Hotel Palace (©Ruedi Walti)
Hotel Palace Gesamtsanierung
Hotel Palace Gesamtsanierung
Abbrucharbeiten UG
Abbrucharbeiten UG

Planerteam

Iwan Bühler GmbH, Luzern
Itten Brechbühl AG, Zürich
WAM Planer und Ingenieure AG, Bern

Ausgangslage

Das Hotel Palace wurde als eines der letzten Grand Hotels von Luzern durch die Schweizerische Hotelgesellschaft nach Plänen des Architekten Heinrich Meili-Wapf zwischen Juni 1904 und Mai 1906 erbaut - das Gebäude liess nach den damaligen Begriffen keine Wünsche offen.

Der erfahrene Luzerner Architekt Heinrich Meili-Wapf hatte für das Palace eine einfache und sehr übersichtliche Raumverteilung entworfen: An die zentrale Eingangshalle mit Treppen- und Liftanlage und grossem Vestibül schliesst sich seeseitig der Saaltrakt an, strassenseitig sind die Administrationsräumlichkeiten angeordnet. In den Obergeschossen liegen beidseits des Erschliessungsganges die Hotelzimmer.

Das Luzerner Palace gehört zum Kreis der bedeutendsten in der Schweiz realisierten Hotelbauten. Es repräsentiert den Höhepunkt der Schweizer Hotellerie in der Belle Époque sowohl in bautechnischer als auch in gestalterischer Hinsicht.

Eingriffe/Massnahmen

Im Untergeschoss wird die Kanalisation erneuert. Dies führt dazu, dass die bestehende Bodenplatte abgebrochen und tiefer gelegen wieder neu gebaut wird. Um dies umsetzten zu können, wurden die angrenzenden Wände mit Jetting-Pfählen unterstützt. Infolge des hoch liegenden Grundwasserspiegels wird unterhalb der bestehenden Bodenplatte eine dichtende Sohle im Jetting-Verfahren ausgebreitet. Über dichtende Sohle kann dadurch die Bodenplatte im Trockenen abgebrochen und wieder neu aufgebaut werden.

In den Erd- und Obergeschossen besteht die Sanierung aus konventionellen Eingriffen: Leitungen Haustechnik werden teilweise anders geführt, dies führt zu Durchbrüchen in Wand und Decken sowie zugehörigen Massnahmen. Der bestehende Liftschacht wird für den Einbau von grösseren Liften vergrössert, zudem werden in den Dachgeschossen Tragwerksteile vom Holzbau abgeändert und teilweise verstärkt.