Ausgangslage
Der im Jahr 1960 grossflächig angelegten Knoten Hinterriedholz weist eine Gesamtbreite von rund 20 Metern auf. Die weit auseinanderliegende Konfliktpunkte machen es somit schwierig, den Verkehr sicher zu überblicken. Der mit einer Halbschrankenanlage ausgestattete Bahnübergang der Aare Seeland mobil AG (asm) macht die Situation zusätzlich kompliziert und entspricht nicht mehr dem heutigen Sicherheitsstandard.
Aufgrund der Sicherheitsprobleme sowie der Begehren der Gemeinden Riedholz und Flumenthal wurden im Jahr 1997 eine Analyse der Konfliktsituation und ein Sanierungsvorschlage erarbeitet. Die Variante «konventioneller Knoten» mit einer Lichtsignalanlage inkl. Anbindung des Bahnüberganges wurde in Zusammenarbeit mit Vertretern des kantonalen Amts für Verkehr und Tiefbau (AVT), den Gemeinden sowie der asm evaluiert und als die Bestvariante beurteilt.
Aufgaben WAM
WAM Planer und Ingenieure AG wurden mit der Planung und Realisierung sowie der Gesamtleitung aller Sanierungsmassnahmen im gesamten Knotenbereich beauftrag.
Dabei wird:
- der bestehende Knoten durch einen konventionellen Knoten mit Lichtsignalanlage inkl. Anbindung des Bahnübergangs asm ersetzt.
- die Betonstrasse durch eine Strasse mit Belag ersetzt.
- die Fussgänger- und Veloführung wird neu konzipiert.
- die Bahntrasse begradigt sowie der gesamte Bahndammaufbau erneuert (Projekt asm).
- die Entwässerung im gesamten Strassen- und Bahnbereich den Vorgaben des Amts für Umwelt angepasst.
- die 16kV Freileitung der AEK in den Boden verlegt.
Planungsphasen 31 - 51: 2017 - 2020
Ausführungszeit: Ende 2019 bis Ende 2020
Ausführungskosten: 3.5 Mio. CHF