Ausgangslage
Im Hubelmattquartier wurde Ende 2017 eine flächendeckende Tempo-30-Zone in Betrieb genommen, unter anderem zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, einer Verbesserung der Wohnqualität sowie der Vermeidung von Fluchtverkehr. Das neue Verkehrsregime wurde zusammen mit entsprechenden verkehrsberuhigenden Massnahmen eingeführt.
Die Verordnung über die Tempo-30-Zonen verlangt, dass die realisierten Massnahmen spätestens nach einem Jahr auf ihre Wirkung zu überprüfen sind. Aus diesem Grund wurden Ende 2019 eine Anwohnerumfrage und verschiedene Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.
Mit der Wirkungskontrolle soll aufgezeigt werden, wo noch Bedarf an temporeduzierenden oder sicherheitserhöhenden Massnahmen besteht.
Arbeiten von WAM
In enger Zusammenarbeit mit der städtischen Behörde wurden in einem ersten Schritt die für die Kontrolle zentralen Datenerhebungen organisiert. Nebst der Erfassung der gefahrenen Geschwindigkeiten auf den Strassenabschnitten wurde die Quartierbevölkerung zur schriftlichen Stellungnahme eingeladen. Dabei konnten Direktbetroffene mittels vorbereitetem Fragebogen ihre Erfahrungen seit der Einführung der Tempo 30 Zone teilen.
Die Auswertung der Daten, sowie eigene Beobachtungen und Beurteilungen vor Ort zählten zu unseren Hauptaufgabe. Dabei wurde eine Gesamtsicht all dieser Einflussfaktoren dargestellt und die daraus folgernden Resultate fachlich interpretiert. Dadurch ergab sich ein Gesamtbild, wo noch ergänzende Massnahmen getroffen werden sollen.
In einem letzten Schritt wurden massgeschneiderte Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Erreichung des erwünschten Verkehrsverhalten erarbeitet.