Ausgangslage
Die Verwaltung des Kantons Solothurn soll in weniger Gebäude konzentriert und die Büroräumlichkeiten optimiert werden. In diesem Zusammenhang wurde vom Kanton Solothurn nach dem Wegzug der Kaufmännischen Berufsschule Solothurn die Liegenschaft «Rosengarten» am Rossmarktplatzplatz 19 in Solothurn erworben.
Mit den ausgeführten Umbau- und Sanierungsmassnahmen wurden vom 1. bis 5. Obergeschoss zeitgemässe Verwaltungsarbeitsplätze auf der Basis von Multi-Space-Grundrissen realisiert. Die Sanierung wurde dabei gemäss Anforderungen des Energieleitbildes des Hochbauamtes des Kantons Solothurn 2008/1 vorgenommen.
Projekt
Der Lebensmittelsupermarkt von COOP im EG verbleibt im Gebäude und war nicht Gegenstand des Projektes, lediglich die Schnittstellen wurden angepasst. Während der Bauausführung war zu gewährleisten, dass die Räumlichkeiten resp. die Verkaufsflächen von COOP im EG in Betrieb blieben. Vom EG bis ins Attikageschoss ist das 1964 erstellte Rosengarten-Gebäude als Skelettbau in Massivbauweise mit Flachdecken, Fassaden- und Innenstützen sowie Beton-Tragwänden konzipiert.
Tragstruktur
Die im Bestand vorhandenen Mauerwerkswände sind mit wenigen Ausnahmen nicht tragend. Das über die gesamte Grundrissfläche des Erdgeschosses, zweigeschossig unterkellerte Gebäude, ist mittels lastverteilender Bodenplatte und Fundamentvertiefungen unter den Tragwänden und Stützen flach fundiert.