Ausgangslage und Aufgabenstellung
Die H5 zwischen Selzach und Solothurn ist mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehrsaufkommen von über 12‘000 Fahrzeugen relativ stark belastet und während den Spitzenstunden an gewissen Verkehrsknoten überlastet. Mit der Eröffnung der A5 im Jahr 2002 konnte auf der H5 die Verkehrsmenge zwar um ein Drittel von 17‘850 auf 11‘400 Fahrzeuge pro Tag reduziert werden, in der Zwischenzeit ist der Verkehr jedoch wieder leicht angestiegen. Bei Rückstau ist die Grenze des Systems erreicht und die Knoten sind zum Teil wieder an ihrem Limit angekommen. Durch die geplante Arealüberbauung im Grederhof Ost (Bellach) ist in Zukunft ohne Lenkungsmassnahmen mit einem starken MIV-seitigen Verkehrswachstum zu rechnen.
Mit der Realisierung der neuen Bahnhaltestelle Allmend bzw. der Verschiebung der Haltestelle Bellach konnte die Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr wesentlich verbessert werden. Dies sollte sich bei der Verkehrsmittelwahl zugunsten des öV auswirken. Mit dem Velo kommt man auf der Bielstrasse zwar schnell voran, gewisse Mängel zeigen sich jedoch betreffend Verkehrssicherheit, insbesondere bei den Verkehrsknoten mit Kreisel.
Um die Verkehrssituation zu verbessern und langfristig zu stabilisieren, wurde als Grundlage dafür ein Verkehrskonzept erstellt.
Ziele
- Leistungsfähige Verkehrsachsen
- Bevorzugung des öV
- Vermeidung von Fluchtverkehr
- Berücksichtigung der Anliegen sämtlicher Verkehrsteilnehmenden
- Gewährleistung der Verkehrssicherheit
- Optimierung Velowegnetz