Luterbach - Aufwertung Bahnhof, Machbarkeitsstudie
Ausgangslage
Im Agglomerationsprogramm Solothurn 2. Generation war die Aufwertung des Bahnhofs Luterbach-Attisholz und die bessere Anbindung des nördlichen Entwicklungsgebietes mittels einer Querungsmöglichkeit der Geleise als B-Massnahme enthalten.
Zum Zeitpunkt der Erarbeitung des Agglomerationsprogramms Solothurn 2. Generation wurde über das ehemalige Borregaard-Areal eine Testplanung durchgeführt. Das zukünftige Potential für den Pendlerverkehr konnte zu jenem Zeitpunkt noch nicht festgelegt werden.Mittlerweile ist bekannt, dass sich neben anderen ein grosser Biotech-Konzern ansiedeln wird, und der Nutzungsplan ist rechtskräftig.
Das Agglomerationsprogramm Solothurn 3. Generation wurde im Herbst 2016 verabschiedet und die planerischen Abklärungen für den Bahnhof Luterbach-Attisholz sollten dabei den Voraussetzungen für eine A-Massnahme genügen. Dazu war eine Machbarkeitsstudie mit Kostenschätzung durchzuführen.
Aufgaben WAM
WAM Planer und Ingenieure erarbeiteten im Auftrag des Amtes für Verkehr und Tiefbau (AVT) im August 2016 eine Machbarkeitsstudie einer Nord-Süd-Verbindung (Gleisquerung) für den Langsamverkehr beim Bahnhof Luterbach-Attisholz. Folgende Varianten wurden geprüft und mit einer Grobkostenschätzung hinterlegt:
- lange Unterführung mit Unterquerung von Geleisen und Zuchwilstrasse inkl. Umlegung von Werkleitungen im Strassenperimeter
- mittellange Unterführung mit Unterquerung von Geleisen und Zuchwilstrasse und teilweiser Umlegung von Werkleitungen
- kurze Unterführung unter den Geleisen hindurch und mit oberirdischer Querung der Zuchwilstrasse
- Passarelle über Geleise und Zuchwilstrasse mit Perronzugang (mit/ohne Lift)
Im Rahmen der Studie wurde auch eine Abschätzung zur zukünftigen Entwicklung des Pendlerpotentials im Areal Attisholz Süd vorgenommen, unter Berücksichtigung der ebenfalls diskutierten Buserschliessung mit Haltestelle nördlich der Zuchwilstrasse.