Betriebs- und Gestaltungskonzept
Burgdorf, Thunstrasse,
Betriebs- und Gestaltungskonzept
Ausgangslage
Im Zuge der Totalsanierung konnte die im Schlossmatt-Quartier im Süden Burgdorfs gelegene Thunstrasse umgestaltet werden. Auslöser waren die mit der Überbauung «Generationen Wohnen Thunstrasse» abgeschlossene Bebauungstätigkeiten im Quartier und der dadurch stärkeren Belastung der Thunstrasse durch MIV und LV. Gesicherte Flächen für den Fussverkehr fehlten. Zusätzlich sind im gesamten Abschnitt diverse Leitungserneuerungen notwendig.
Die Thunstrasse erfüllt die Funktion einer Quartiererschliessungsstrasse von der Oberburgstrasse her, erscheint heute aber eher als verkehrsorientierte Strasse. Dies steht in Konflikt mit der geltenden Tempo-30-Zone im Schlossmattquartier. Wichtige Langsamverkehrsverbindungen queren die Thunstrasse und die Fussgängerführung längs der Thunstrasse ist nicht klar geregelt.
Aufgaben WAM
In Kooperation mit dem Büro Klötzli Friedli Landschaftsarchitekten AG wurden verschiedenen Gestaltungsvarianten erarbeitet. Die Varianten zeigten verschiedene Möglichkeiten der Fussgängerführung, der Anordnung von Parkplätzen als Möglichkeit zur Gestaltung des Strassenraumes, der Entwässerung und der Ausscheidung von Aufenthaltsbereichen resp. Quartierplätzen auf.
Die Bedürfnisse für Ver- und Entsorgung der neuen Wohnüberbauung Thunstrasse, die Zufahrten zu den westlichen Liegenschaften entlang der Thunstrasse sowie die allgemeine Verkehrssicherheit spielten eine wichtige Rolle bei der Variantenwahl.
Die mit den Behörden konsolidierte Lösung, welche den Charakter der bestehenden Tempo-30 Zone am besten unterstützen und bezüglich Attraktivität und Funktion besonders überzeugen konnte, wurde für die Vorprojektphase freigegeben.