Feldbrunnen-St. Niklaus, implementation of the 30 kph limit
Projekt
Unter Einbezug von Umfrageergebnissen und der Unfallstatistik wurde die Verkehrssicherheit im Gemeindegebiet umfassend überprüft. Es wurden vermeintliche Konflikt- und Gefahrenstellen analysiert und angepasste Massnahmenvorschläge aufgezeigt.
Schwerpunkte
Zur Entschärfung von Konfliktstellen wurden punktuelle bauliche und/oder gestalterische sowie konventionelle verkehrspolizeiliche Massnahmen untersucht. Zudem wurde die Frage der Zweckmässigkeit bzw. Zulässigkeit einer Tempo-30-Zonensignalisation zugunsten einer generellen Hebung des Sicherheitsniveaus behandelt.
Massnahmen
Knotenpunkte wurden mit gestalterischen Massnahmen (z.B. Horizontalversatz, Belagsdifferenzierung, spezifische Beleuchtung, Gewährung der Sichtweiten) entschärft. Neben einer erhöhten Aufmerksamkeit hat dies eine Kammerung des Strassenraumes, eine Einengung der Fahrbahn und/oder eine Betonung der Querachsen zur Folge, was zu einem der Situation angepassten Geschwindigkeitsniveau führt.
Um die Wirkung der gestalterischen Massnahmen zu verstärken, wurde auf allen siedlungsorientierten Erschliessungs- und Sammelstrassen die Tempo-30-Zonensignalisation eingeführt. Dabei wurde ein minimaler Aufwand angestrebt und auf zusätzliche bauliche Eingriffe verzichtet. Die Begleitmassnahmen basieren auf einem pragmatischen aber gestalterisch einheitlichen Ansatz mit Markierungen und Pfosten.