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Projects

Hünibach, Umbau und Erweiterung Alterspflegeheim Seegarten

Hof (Fotografie David Willen)
Hof (Fotografie David Willen)
Visualisierung Seegarten (kathrinsimmen Architekt:innen ETH SIA GmbH)
Visualisierung Seegarten (kathrinsimmen Architekt:innen ETH SIA GmbH)
Restaurant nach Umbau (Fotografie David Willen)
Restaurant nach Umbau (Fotografie David Willen)
Innenausbau (Fotografie David Willen)
Innenausbau (Fotografie David Willen)
Eingang (Fotografie David Willen)
Eingang (Fotografie David Willen)
Baustelle Restaurant (Fotografie David Willen)
Baustelle Restaurant (Fotografie David Willen)

Tragwerksplanung

Das aus den 1980er-Jahren stammende Gebäude des  Alters- und Pflegeheims Seegarten wird umgebaut und an zwei Seiten erweitert.

An der Westseite wird der Bestand mit einem Anbau mit neuen Pflegezimmern und Büros mit einem regelmässigen Massivbau erweitert.

Für die Erweiterung Ost wird der zweigeschossige Bestand über einer bestehenden Schutzraumanlage abgebrochen und durch einen dreigeschossigen Neubau ersetzt. In der Erweiterung sind die Gastroküche, Pflegezimmer und darüber auf dem Dach der Demenzgarten untergebracht. Die Erweiterung in Massivbauweise ist in den Obergeschossen regelmässig und deren vertikale Tragstruktur liegt konsequent übereinander. Im Erdgeschoss unterscheidet sich wegen der Nutzung das Raster gegenüber demjenigen in den Obergeschossen und auch gegenüber dem bestehenden im Untergeschoss (Schutzraum / Tiefgarage).

Über dem Erdgeschoss dient eine vorgespannte Abfangdecke dazu die Lasten mit einer möglichst geringen Deckenstärke abzufangen, damit die Anschlusshöhen mit dem Bestand korrespondieren. Im Erdgeschoss dienen Wandschotten dazu, die Lasten derart in das Untergeschoss einzuleiten, dass die bestehende Decke nur lokal verstärkt werden muss.

Im Erdgeschoss des Bestandes findet neu das Restaurant Platz. Die Umbauten konzentrieren sich vor allem auf diesen Bereich. Träger und Stützen dienen dazu, bestehende Wände zu ersetzen. Temporär muss hier die Struktur mit Spriessungen gesichert werden. Das Gleiche gilt für den Anschlussbereich der Erweiterung Ost, welche teilweise unter den Bestand greift.

Sämtliche Bauarbeiten werden unter laufendem Betrieb ausgeführt. Eine Etappierung dient dazu, dass kaum Provisiorien notwendig sind.

Baugrube

Für die Erweiterung Ost wird die bestehende Erdgeschossaussenwand als neue Aussenwand und gespriesst als Baugrubensicherung Seite Staatstrasse genutzt. Örtlich für die neue Fluchttreppe sind Nagelwände notwendig.